Rosengarten Dresden (Foto: pixabay.com)
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Der Rosengarten in Dresden

Der Rosengarten ist ein idyllisches Fleckchen Erde am Neustädter Elbufer, das bei freiem Eintritt über das ganze Jahr hinweg geöffnet ist. Als heute unter Denkmalschutz stehender Landschaftsgarten erstreckt sich das Naturparadies auf einer Größe von rund 29.500 Quadratmetern, die von Skulpturen, vielen Jahrzehnte alten Gehölzen sowie verschiedenen Rosensorten verziert werden.

Hainbuchenhecken als verbindende und trennende Elemente im Rosengarten

Eine Augenweide sind die Hainbuchenhecken des Rosengartens, die durch ihre streng geometrische Form erkennbar sind und dein ein trennendes sowie verbindendes Element in einem bilden. Atemberaubend ist der Anblick der ungefähr 100 unterschiedlichen Rosensorten, die diesem „Garten Eden“ seinen Namen verleihen. Im vorderen Teil des Rosengartens gedeihen ausgewählte Rosensorten aus den 1930er Jahren, die ein harmonisches Miteinander mit den Strauchrosen an den Randstreifen, Fächer-Ahornen sowie rotblättrigen Fächerahornen formen. Zusätzlich werden der Vorder- und Mittelteil des Rosengartens durch ein Zwischenstück voneinander abgegrenzt, auf dem mehrere Roteichen ihre Kronen gen Himmel strecken.

Rosenbeete, deren Farbgebungen fließend ineinander übergehen

Eine der schönsten Attraktionen des Mittelstücks des Rosengartens ist eine Bronzeplastik mit dem Titel „Genesung“, die nicht weit von pflanzlichen Glanzpunkten wie Purpuräpfeln, Flieder oder Stern-Magnolien entfernt ist. Über 70 Rosenbeete verzieren dieses Mittelstück, dessen Farbpalette mit ihren weißen sowie orangefarbenen Exemplaren fließend in rosafarbene, dunkelrote, rote sowie gelbe Blumen übergeht. Der malerische Senkgarten des Rosengartens ist über eine große Freitreppe erreichbar und ebenfalls mit farblich aufeinander abgestimmten Rosensorten verziert. Dieses Zusammenspiel dieser sinnlichen Blumen stilisiert eine Rosenknospe, die an markanten Ecken von einigen Küsten-Douglasien umgeben ist.

Foto: Ekaterina Kuznetsova

Liebevoll gestaltete Plastiken, soweit das Auge reicht

Eine weitere Besonderheit des Rosengartens sind die Plastiken, denen die Sandsteinplastik „Große Kniende“ des Bildhauers Otto Rost oder die Bronzeplastik „Mädchen mit Gazelle“ angehören. Der Grundstein für diese grüne Oase wurde in den Jahren 1935/1936 gelegt und rückt die Idee von August des Starken in den Fokus, eine hochwasserfreie Uferpromenade als Pendant zum Elbufer zu kreieren.