Eliasfriedhof in Dresden

Der Eliasfriedhof wurde aufgrund der 1680 in Dresden wütenden Pestepidemie weit außerhalb der Stadtmauern angelegt und trug deshalb den Beinamen „Seuchenfriedhof”. Anfangs nur von den Armen zur Bestattung ihrer Toten genutzt, diente er seit seiner Erweiterung durch George Bähr 1723 auch der Bürgerschaft als Begräbnisstätte. Neben Oberhofprediger Reinhard ruhen hier weitere Dresdner Persönlichkeiten, z. B. der Geodät Wilhelm Gotthelf Lohrmann und der Architekt Gottlob Friedrich Thormeyer.

Heute ist der unter Denkmalschutz stehende Friedhof stark verfallen, birgt jedoch einige künstlerisch wertvolle Grabsteine, beispielsweise mit Entwürfen von Caspar David Friedrichs.
Eine dauerhafte Öffnung des Friedhofs ist wegen Sicherheitsbedenken (z. B. Absturzgefahr in die circa 3 Meter tiefen Gruftanlagen, Schutz der wertvollen Bausubstanz) nicht möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.eliasfriedhof-dresden.de

Verkehrsanbindung:
Straßenbahnlinien 6, 13 Haltestelle Sachsenallee