Dresden Pieschen
Der Stadtteil Pieschen ist ruhig gelegen und bietet die Möglichkeit für ausgiebige Spaziergänge entlang der Elbe. Das historische Gebiet bietet eine breite Palette von verschiedenen gastronomischen Einrichtungen und umfasst einen Teil des Elberadwegs. Hier haben die Kanuten und Angler ihr Revier direkt vor der Haustür.
Geschichte
Pieschen ist ein Stadtteil von Dresden im gleichnamigen Ortsamtsbereich Pieschen. Das Dorf Pieschen wurde erstmals am 1. Oktober 1292 erwähnt. Die Einwohner Pieschens lebten bis 19. Jahrhundert vor allem von Fischfang, Landwirtschaft, Obst- und Weinbau sowie der Bienenzucht. Die ländliche besinnliche Lage an der Elbe machte das Dorf im 19. Jahrhundert zum beliebten Ausflugsziel der Dresdner Bevölkerung.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts trat Pieschen als Industriegebiet in Erscheinung. Mit dem fertiggestellten Hafen 1859 und der ersten deutschen Fernbahnlinie erlebte das ursprüngliche Fischerdorf einen wirtschaftlichen Aufschwung. Ab 1860 entwickelte sich Pieschen zu einem Arbeiterwohngebiet. 1897 wurde die Gemeinde nach Dresden eingemeindet. Die Pferdebahnlinie nach Dresden wurde 1899 durch die elektrische Straßenbahn ersetzt. Im Jahr 1923 wurde das Pirschender Hafenfest erstmals gefeiert und gehört zu den größeren Stadtteilfesten Dresdens.
Fakten
- Fläche 16,2 km²
- Einwohner 52 770
- Bevölkerungsdichte 3257 Einwohner/km² (Stand: 31.12.2013)
Museen und Sehenswürdigkeiten
- Straßenbahnmuseum Dresden
- St.-Josephs-Kirche
- Markuskirche
- Rathaus Pieschen
- Pieschener Hafen
Ortsamt Pieschen
Zuständigkeit: Für Pieschen, Trachenberge, Mickten, Trachau, Übigau, Kaditz
Sitz: Bürgerstraße 63, 01127 Dresden
Tel.: (0351) 488 54 01
Fax: (0351) 488 54 03
E-Mail: ortsamt-pieschen-buergerbuero@dresden.de
Anfahrt
Straßenbahnlinien 13 bis Haltestelle Rathaus Pieschen und die 4 bis Haltestelle Rehefelder Straße, kostenloses Parken im Hof
Sprechzeiten:
- Montag: 9 – 18 Uhr
- Dienstag: 9 – 18 Uhr
- Mittwoch: 9 – 18 Uhr
- Donnerstag: 9 – 18 Uhr
- Freitag: 9 – 18 Uhr