Militärhistorisches Museum in Dresden

Multiperspektivisch, kritisch modern und auf der Höhe der Forschung. Das Militärhistorische Museum versteht sich primär nicht als technikgeschichtliches, sondern als modernes kulturhistorisches Museum. Es soll über unsere Geschichte informieren, zu Fragen anregen und verschiedene Antworten anbieten. Ein Museum, das ohne Pathos eine kritische Auseinandersetzung anstrebt und zum Denken anregt.

Nach sechs Jahren umfangreicher Bauarbeiten überrascht das Militärhistorische Museum nicht nur durch seine beeindruckende Architektur sondern präsentiert dem Besucher auch eine völlig neu konzipierte Ausstellung über 800 Jahre deutscher Militärgeschichte. Nach Plänen des Stararchitekten Daniel Libeskind wurde das historische Arsenalgebäude mit einem Neubau erweitert, der in Form eines transparenten Keils die spätklassizistische Fassade durchbricht und damit bereits Innovation assoziiert.

Im Gegensatz zu der bisher üblichen Darstellung der Militärgeschichte widmet sich das neue Museumskonzept den Ursachen und Auswirkungen von Krieg und Gewalt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit all seinen Ängsten, Hoffnungen, Leidenschaften, Erinnerungen, Trieben, mit seinem Mut, seiner Vernunft und Aggressionsbereitschaft, denn Krieg ist nur verständlich, wenn seine Darstellung die Natur des Menschen zur Grundlage nimmt. Mit rund 20.000 Quadratmetern Innen- und Außenfläche und einem Bestand von 1,2 Millionen Objekten ist das Militärhistorische Museum Dresdens größtes Museum. Die erlebnisorientierte Präsentation unterstreicht den neuen Anspruch, künftig ein Museum für die ganze Familie zu sein.

Kontakt:
Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
Olbrichtplatz 2, 01099 Dresden
Tel.  0351 - 823 28 03   |   Fax  0351 - 823 28 05
E-Mail  mhmeingang@bundeswehr.org

Öffnungszeiten:
Do bis Di: 10 – 18 Uhr
Mo: 10 – 21 Uhr
Mittwoch geschlossen

Eintrittspreise:
5 EUR / ermäßigt 3 EUR
Familienkarte (zwei Vollzahler und mindestens ein Kind): 7 EUR
Gruppenpreis (ab 10 Personen): 4 EUR pro Person
Montag nach 18 Uhr freier Eintritt.

Verkehrsanbindung:
Straßenbahnlinien 7, 8 und Buslinie 64 Haltestelle Stauffenbergallee/Militärhistorisches Museum