Martin Andersen-Nexö

(* 26. Juni 1869 in Christianshavn, Kopenhagen; † 1. Juni 1954 in Dresden)

Dichter

Andersen-Nexö entwickelte sich vom düsteren Weltverneiner zum warmherzigen Optimisten. Nach Erzählungen und Romanen („Überfluss“ 1902) verfasste er als „Epos des Proletariats“ die Roman-Tetralogie „Pelle der Eroberer“ (1906 – 1910).

Von 1952 bis zu seinem Tode 1954 lebte Andersen-Nexö in Dresden (Weißer Hirsch). Hier arbeitete er an seinem unvollendeten Werk „Jeanette“.

Martin Andersen-Nexö wurde 1953 zum Ehrenbürger der Stadt Dresden ernannt. Von 1959 bis 1989 vergab Dresden jährlich einen Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis an Dresdner Kulturschaffende. Das Gymnasium in Blasewitz und eine Straße in Räcknitz wurden ihm zu Ehren nach ihm benannt.