Gustav Otto Beutler

(* 6. August 1853 in Waldkirchen im Vogtland; † 1. August 1926 in Dresden)

Jurist und Oberbürgermeister

Gustav Otto Beutler studierte in Jahren 1873 bis 1876 an der Universität Leipzig das Fach Jura. Danach übte er mehrere Jahre eine Tätigkeit als Rechtsanwalt aus. Später bekleidete er die Posten des Bürgermeisters in Freiberg und Meerane. 1888 bis 1893 arbeitete Beutler im sächsischen Finanzministerium.

Nach seiner Laufbahn als Zweiter Bürgermeister in Dresden wurde er am 07.02.1895 zum Oberbürgermeister von Dresden und 1897 auf Lebenszeit gewählt. Gustav Otto Beutler unterstützte den Ausbau Dresdens zur Großstadt. Während seiner Amtszeit bewirkte er die Versorgung Dresdens mit elektrischem Strom, den Ausbau von Markthallen, Verkehrswegen, Ausstellungsgebäuden und den Bau des neuen Rathauses. Sein Engagement führte zur Eingemeindung von 17 Dresdner Vororten.

Im Jahre 1915 schied Beutler aus dem Amt. Noch im selben Jahr wurde er zum Ehrenbürger von Dresden ernannt. 1926 verstarb Gustav Otto Beutler. Um seine Verdienste zu würdigen, wurde der „Beutlerpark“ an der Reichenbacher Straße nach ihm benannt.