Brunnen „Stürmische Wogen" auf dem Albertplatz (Foto: Bildpixel / pixelio.de)
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Albertplatz Dresden-Neustadt

Im 19. Jahrhundert galt der Dresdner Albertplatz als einer der schönsten Plätze in Deutschland. Zentral gelegen in der Neustadt, stellt der Albertplatz den idealen Ausgangspunkt für Erkundigungen dar. Als Schnittpunkt zwischen der Königsbrücker Straße, der Bautzner Straße und der Albertstraße umfasst der Platz eine Fläche von mehr als 12.000 m².

Bewegte Historie

Benannt ist der Platz nach König Albert von Sachsen, der von 1873 bis 1902 regierte. Der gesamte Platz wurde nach den Entwürfen von Gottlob Friedrich Thormeyer im Jahr 1817 angelegt. 1829 wurde der Platz zunächst in Bautzner Platz umbenannt. Erst 1871 nach dem Einzug der sächsischen Truppen aus dem Deutsch-Französischen Krieg erhielt der Platz seinen heutigen Namen. Im Zweiten Weltkrieg erlebte der Platz erneut eine Veränderung. Als Platz der Roten Armee entstand das von Deutsch auf Sowjetisch umgearbeitete „Russendenkmal“. Es stellte einen Soldaten im Handgranatenwurf Richtung Straßenbahn-Haltestelle dar. 1993 wurde das Denkmal an das Militärhistorische Museum übergeben.

Heutiges Bild

Heute sprudeln die Brunnen „Stille Wasser“ und „Stürmische Wogen“ auf dem Albertplatz. Die Brunnenanlage wurde von 1883 bis 1894 von Robert Diez errichtet und steht unter Denkmalschutz. Als Verkehrsknoten ist der Platz auch bei jungen Dresdner sehr beliebt. Hier wird sich gerne verabredet, um gemeinsam das Dresdner Nachtleben zu erkunden. Westlich vom Albertplatz liegt der Artesische Brunnen. Das Wasser aus diesem Brunnen speist die Fontäne im Pavillon an der Königsbrücker Straße. Das Wasser ist so beliebt, dass Sie zu jeder Zeit Dresdner sehen können, die das Wasser abfüllen, um sich daraus einen leckeren Kaffee aufzubrühen. Viele behaupten, nur mit diesem Wasser schmecke der Kaffee erst richtig gut.

Erich Kästner ist auch am Albertplatz allgegenwärtig. An der Ecke Alaunstraße huldigt ein Denkmal dem Schriftsteller. Heute dominiert zudem eine riesige Platane den Albertplatz. Diese steht unter Naturschutz. Interessierte und wachsame Besucher können hier das Fußbodenmosaik erkunden, welches die Inschrift von Khalil Gibrans trägt: "Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schrieb".

Sehenswerte Gebäude am Albertplatz

  • Villa Eschebach
  • Artesischer Brunnen
  • Hochhaus am Albertplatz
  • Wartehäuschen Albertplatz
  • Albert-Theater
  • Rundbrunnen Stilles Wasser und Stürmische Wogen

Verkehrsanbindung:
Straßenbahnlinien 3, 6, 7, 8, 11 Haltestelle Albertplatz