Ausgefallene Rezeptideen für das Weihnachtsessen
Die passenden Konnotationen zu einem ‚ausgefallenen‘ Rezept? Meistens Gerichte, deren
Zubereitung sehr aufwändig ist oder die aus total exotischen Zutaten bestehen. Doch so kompliziert
braucht es gar nicht zu sein – erst recht nicht an Weihnachten. Oftmals lässt sich eine positive
Überraschung schon dadurch erzielen, dass das Essen geschickt mit der traditionellen
Erwartungshaltung bricht.
Das passende Zubehör sorgt selbst bei spontanen Ideen für Kochspaß
Unabhängig von der letztlichen Rezeptwahl gilt es, vor der weihnachtlichen Kochrunde noch einmal
alle notwendigen Utensilien wie Messer, Töpfe, Pfannen oder den Wasserkocher zu überprüfen. Ein
Gericht auszuprobieren, das bis zu diesem Zeitpunkt noch nie gekocht wurde, ist natürlich besonders
ambitioniert. Aber auch Rezepte, deren Umsetzungen auf dem Teller landen, erweisen sich unter
Umständen als tückisch. Beispielsweise dann, wenn nicht auf ausreichend geschärfte Messer und
Co. geachtet wurde. Insofern ist der Griff zu hochwertigem Kochzubehör wie von Smeg sinnvoll.
Insbesondere auch deshalb, weil es einem den einen oder anderen Arbeitsschritt abnimmt.
Wie lässt sich nun im Hinblick auf ungewöhnliche Rezeptideen tricksen?
Der Blick über den deutschen Tellerrand
Natürlich ist es nicht verkehrt, traditionelle und gehaltvolle Gerichte zu reichen – man denke nur an
die klassische Kombination von Ente oder Gans mit Klößen und einer Kohlsorte der eigenen Wahl.
Und zugegeben, wer kennt es nicht, das damit verbundene, wohlige Oma-Gemütlichkeitsgefühl?
Allerdings hält sich die anschließende Begeisterung über potenzielle Bewegung auch eher etwas in
Grenzen.
Wie wäre es zur Abwechslung also einmal mit etwas Orientalischem oder Asiatischem? Typische
Weihnachtsgewürze wie Nelken oder Kardamom finden in diesen Küchen ebenfalls Verwendung.
Außerdem wird gerne viel Gemüse und/oder Obst mit etwas Fleisch kombiniert. Beste Beispiele dafür
sind eine Quitten-Lamm-Tajine oder eine Entenbrust mit Chili, Möhren und Zuckerschoten. Schmeckt
beides hervorragend und ist dennoch etwas anderes. Was sich übrigens auch von Pollo con mole
(Hähnchen in einer scharfen Schokoladen-Chili-Soße, basierend auf ungesüßtem Kakao, Knoblauch,
Chili, Kreuzkümmel, Koriander und Zimt) sagen lässt. Und selbst bei den Weihnachtsplätzchen ist
Tricksen durchaus erlaubt, unter anderem durch die Aromen-Kombination Walnuss-Balsamico.
Bekannte Zutaten auf eine andere Art verarbeiten
Sicherlich gibt es immer gute Gründe dafür, bei bestimmten Lebensmitteln auf geling sichere
Zubereitungsarten zurückzugreifen. Doch mit etwas zeitlichem Vorlauf und dem einen oder anderen
Vorfeld-Versuch klappt es auch an den Feiertagen mit dem einen oder anderen Hingucker. Das trifft
beispielsweise zu auf:
- Kartoffelstroh,
- ein Pizza-Raclette oder
- Sushi aus heimischen Fischen oder Gemüse
Gerade Sushi lässt sich toll vorbereiten und wenn es gut gekühlt wird, lässt es sich auch ganz
spontan servieren. Ideal für alle Verwandten, Freunde und Mitmenschen, denen zwischendurch
immer noch ein ganz wichtiger weiterer Programmpunkt einfällt, der dem Essen vorgezogen werden
muss …
Und was könnte man sonst noch essen?
Als sommerliche Vorspeise sind Melonenschiffen mit Schinken sehr beliebt. Da der Winter allerdings
nicht die perfekte Melonen-Saison darstellt, kann Kaki eine tolle Alternative darstellen. Sehr
angenehm dabei: Kakis sind nicht nur süß und recht saftig, sondern zählen auch zum etwas
würzigeren Obst. Dadurch ergänzen sie den Schinken hervorragend. Und auch eine kleine Pesto-
Suppe, die mithilfe von Spinat und etwas griechischem Jogurt verlängert und mit knusprigem Brot
serviert wird, holt das Sommerfeeling auf feierliche Art und Weise zurück.
Ähnliches gilt für einen edlen, leicht melierten Fisch (wie den Zander), der knusprig gebraten wird.
Besonderer Clou: Vor dem Servieren mit einem leicht zitronigen Risotto-Reis und Salat darf er in der
Pfanne noch in einer Soße aus Butter, Olivenöl, Kapern und Zitronenscheiben baden. Saftige
Hähnchen-Orangen-Spieße mit Reis dagegen schlagen sich nicht so auf den Hüften nieder wie eine
Ente oder Gans. Dennoch lassen sie sich trotzdem gut mit so manch einer klassischen kulinarischen Weihnachtstradition
kombinieren.
Selbstverständlich soll ein süßer Abschluss nicht fehlen! Cake Pops im Weihnachtskugel-Dekor
sehen spektakulär aus und können praktischerweise in kleinen Portionen genascht werden. Aber wer
weiß? Vielleicht tut sich bei ihrem Genuss der Himmel noch einmal auf und es fallen einem ganz im
Sinne der Erleuchtung noch ein paar ungewöhnliche Rezeptideen für Weihnachten ein?