Palais im Großen Garten (Foto: Bildpixel / pixelio.de)
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Großer Garten in Dresden

Was wären die Städte ohne die Parks, ihre grünen Lungen? Schon früher legten Stadtplaner Grünflächen an: ruhige Inseln zum Entspannen. Doch die meisten dieser Parkanlagen waren ursprünglich nicht als Erholungsgebiete für die Bevölkerung geplant. Lustgärten für Fürsten waren ihre Bestimmung. Der Öffentlichkeit übergeben wurden sie erst viel später.

Der Große Garten ist mit etwa 2 km² der größte und schönste Park Dresdens. Im 17. Jahrhundert legte Kurfürst Johann Georg II. den Park an, der 1814 für die Öffentlichkeit zugänglich und 1953 als Volkspark eingerichtet wurde. Mittelpunkt der Anlage ist das Gartenpalais, Sachsens erste Barockanlage und wichtigstes Beispiel des frühen deutschen Barockes überhaupt. Das Gartenpalais und die Parkanlage wurden nach Plänen von Johann Georg Starcke und Martin Göttler von 1678–1683 geschaffen.

Zwischen 1699 und 1719 entstehen die Paterre- und Boskettanlagen um das Palais sowie der Palaisteich und das Fasanengehege.

Ab 1878 wird der Carolasee angelegt, auf dem heute gegondelt werden kann. Zum Großen Garten gehören u.a. auch der Dresdner Zoo, der Botanische Garten, drei Freilichtbühnen und die Parkeisenbahn, die auf 5,6 km Streckenlänge verkehrt.

Parkeisenbahnbetrieb 2014:
18. April bis 5. Oktober: Dienstag bis Sonntag und Feiertag: 10 – 18 Uhr
im Juli und August zusätzlich montags 10 – 18 Uhr
7. bis 31. Oktober 2014: Dienstag bis Freitag 13 – 17 Uhr  |  Samstag und Sonntag 10 – 17 Uhr

Verkehrsanbindung:
Straßenbahnlinien 1, 2, 4, 10, 13 Haltestelle Straßburger Platz