Brühlsche Terrasse
Die Brühlsche Terrasse wurde zwischen 1739 und 1748 auf dem Festungswall als privater Lustgarten des Grafen Brühl angelegt. Teile der alten Kasematten und Festungsanlagen, darunter auch das Ziegeltor, sind in den letzten Jahren ausgegraben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. In den Gewölben unterhalb der Terrasse erfand Johann Friedrich Böttger 1708 das europäische Porzellan.
Erst 1814 ließ der damalige russische Gouverneur Repnin die Freitreppe zum Schloßplatz anlegen und machte die Parkanlagen damit öffentlich zugänglich.
Ab 1884 wurden nahezu sämtliche Gebäude an der Terrasse umgestaltet. An die Stelle des einstigen Brühlschen Palais trat das Landtagsgebäude. Einen großen Teil der Terrasse nimmt der Komplex der Kunstakademie ein, welche heute noch die Hochschule für Bildende Künste beherbergt.
Auch als „Balkon Europas” bezeichnet, hat man von hier eine wunderbare Aussicht über den Flusslauf der Elbe und auf die Neustädter Seite. Unterhalb der Terrasse legen die Dampfschiffe der „Weißen Flotte” ab, welche die älteste und größte Raddampferflotte der Welt betreibt.
Verkehrsanbindung:
Straßenbahnlinien 2, 8, 9 Haltestelle Theaterplatz