Margon-Haus in Dresden

Seit jüngster Zeit prickelt es wieder an der Außenfläche des Hochhauses an der Budapester Straße. Die Dresdner Einwohner sind zufrieden, wenn sie an dem im Zeitraum von 1999 bis 2002 renovierten Bürohochhaus auf der Budapester Straße 5 hinaufblicken. „Prickelnd frisch“ steht an der Hauswand geschrieben und ein halbvolles Glass sprudelndes Wasser ist zu sehen: Dies ist die Werbung für ein Produkt aus dem sächsischen Burkhardswalde. Fast 90 Prozent der Menschen in den neuen Bundesländern kennen es: Margonwasser. Der damalige sächsische Wirtschaftsminister Kajo Schommer hat durchgesetzt, dass die Margon-Reklame nach der Renovierung des maroden DDR-Gebäudes wieder angebracht wird.

Die aus den fünfziger Jahren stammende Reklame steht unter Denkmalschutz. Ursprünglich war sie am Hotel „Excelsior“ in der Nähe des Hauptbahnhofes angebracht. Danach fand die Reklame am Giebel eines Neubaues ihren Platz, der 1967 für den Wirtschaftsrat des Bezirkes Dresden erbaut wurde. Nach der Sanierung durch die Treuhandliegenschaftsgesellschaft strahlt die Werbung wieder in ihrem alten Glanz.

Außerdem, was sicherlich viele Menschen nicht wissen, existiert noch eine zweite Reklame für Margonwasser aus den Anfängen der DDR. Sie hat ihren Platz an einem Wohnhaus an der Bundesstraße 172 in Pirna.

Verkehrsanbindung:
Straßenbahnlinien 8, 9, 11, 12 Haltestelle Prager Straße