Foto: pixabay.com
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Typisch Dresden - Weihnachtstraditionen in Sachsen

In der Region rund um Dresden hat das Weihnachtsfest eine ganz besondere Bedeutung. Hier haben sich sehr viele Traditionen und alte Bräuche bewahrt, die jedes Jahr wieder für ein unvergessliches Weihnachtsfest sorgen.

In vielen Teilen Deutschlands ist der Ursprung von Weihnachten längst in den Hintergrund getreten - Geschenke und andere Dinge sind hingegen wichtiger für die Menschen geworden. In Dresden und der Umgebung wird sich im Dezember aber wieder auf das Wesentliche konzentriert. Tradition ist für die meisten Familien hier sehr wichtig - gerade zu Weihnachten. Wer sich nicht mehr sicher ist, warum wir eigentlich Weihnachten feiern, kann alles zum Thema Bedeutung und Ursprung des Festes im Magazin von weihnachtskarten-druck.com nachlesen. Hier findet man außerdem nützliche Tipps zum Adventskranzbinden und leckere Rezepte für schnelles Weihnachtsgebäck. Im dazugehörigen Shop kann man außerdem das ganze Jahr über individuelle Weihnachtskarten gestalten und diese professionell drucken lassen.

Die Geschichte vom Pflaumentoffel

Der Pflaumentoffel ist ein süßes Gebäck, an dem man auf dem Dresdner Striezelmarkt nicht vorbei kommt. Es handelt sich dabei um getrocknete oder gebackene Pflaumen, die auf Holzstäbchen übereinander gesteckt werden. Als Kopf dient eine bemalte Kugel. Die herrlich duftenden, gebackenen Pflaumen muss man einfach probieren. Und mit ein bisschen Glück begegnet man der lebendig gewordenen Märchenfigur, dem Pflaumentoffel, sogar noch persönlich.

Die Entstehungsgeschichte des Pflaumentoffels beginnt bereits im 18. Jahrhundert, als die leckere Spezialität erstmals auf dem Markt verkauft wurde. Damals wurde es als Abbild der Kinder, die mit einem schwarzen Umhang samt Kapuze die Schornsteine mit einem Besen reinigen mussten, gebacken. Später entstand eine moderne Form des Pflaumentoffels, der weder Besen noch Umhang trug. Mit dieser Anleitung kann man sich seinen Pflaumentoffel sogar zu Hause selbst basteln.

Dresden und der Weihnachtsstollen

Wenn den Menschen etwas zu Weihnachten in Dresden einfällt, dann ist es der traditionelle Dresdner Christstollen, der mittlerweile weit über die Grenzen der Stadt bekannt ist. Aufzeichnungen belegen, dass es bereits im Jahr 1560 Tradition war, dass die Bäcker in Sachsen zu Weihnachten ihre Stollen backten und diese den Landesherren zum Geschenk machten.

Bis heute hat sich die Tradition des weihnachtlichen Stollens gehalten. Jedes Jahr am zweiten Adventswochenende findet in Dresden das Stollenfest statt, bei dem ein überdimensional großer Stollen von einem Pferdegespann durch die ganze Altstadt gezogen wird. Anschließend schreitet der Bäckermeister zur Tat und schneidet den Riesenstollen mit einem Messer, das ganze 1,60 Meter lang und 12 Kilogramm schwer ist, an. Wer möchte, kann sich dann ein Stück auf dem Dresdner Striezelmarkt kaufen. Wer sich selber mal an der traditionellen Leckerei versuchen möchte, findet hier ein passendes Rezept.

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