Bildrechte: Landeshauptstadt Dresden / Sylvio Dittrich
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Die Adventszeit genießen: auf dem 583. Dresdner Striezelmarkt

Am 29. November ist es soweit: der Dresdner Striezelmarkt öffnet zum 583. Mal seine Tore. Die Innenstadt Dresdens wird mit verführerischem Glühweinduft und überwältigendem Lichterglanz erfüllt sein. Doch auch die Weihnachtsmusik wird nicht fehlen. Besucher aus ganz Deutschland möchten diesen Zauber hautnah erleben – diesen Zauber, den der Weihnachtsmarkt in Dresden verbreitet. Noch stimmungsvoller, noch farbenfroher kann Weihnachten kaum sein. Schließlich hat es einen guten Grund, weshalb die Stadt den liebevollen Beinamen als „inoffizielle Weihnachtshauptstadt“ innehat.

Kunsthandwerk in allen Facetten bewundern

Der Anblick des vermutlich ältesten urkundlich erwähnten deutschen Weihnachtsmarkts ist atemberaubend. Denn auf dem Striezelmarkt dreht sich die größte Stufenpyramide der Welt, die jemals in den Stätten des Erzgebirges erschaffen wurde. Haben Besucher das Eintrittstor des Marktes – den weltweit größten begehbaren Schwibbogen aus erzgebirgischer Produktion – hinter sich gelassen, eröffnet sich ein Meer an leuchtenden Ständen. Der Striezelmarkt in Dresden ist ein Sammelsurium traditioneller Volkskunst, die sich in unterschiedlichsten Facetten präsentiert. Von beliebten Holzschnitzereien des Erzgebirges über die berühmte Plauener Spitze bis hin zu Weihnachtsbaumschmuck aus thüringischen Gefilden – Besucher finden alles, was das Weihnachtsenthusiasten-Herz begehrt. Im schlesischen Teil von Sachsen hergestellte Keramikarbeiten und Stoffe der Lausitzer Blaufärber runden die weihnachtliche Vielfalt ab. Doch das größte Highlight sind für viele Besucher die weihnachtlichen Schauwerkstätten, in denen Gäste den Kunsthandwerkern über die Schulter schauen können.

Die kulinarische Seite des Striezelmarkts

Lukullische Versuchungen dürfen auf dem Striezelmarkt nicht fehlen. Von Glühwein und Kräppelchen über glasierte Äpfel bis hin zu Gebäck – es gibt einfach alles, was das Weihnachtsherz begehrt. Doch der größte Star unter den Delikatessen ist der legendäre Dresdner Christstollen, dem der Striezelmarkt sogar seinen Namen zu verdanken hat. Pfefferkuchen der Pfefferkuchenstadt Pulsnitz stehen zum Verkauf bereit. Doch es gibt noch mehr zu entdecken. Dank Veranstaltungen wie dem Adventskalenderfest am 2. Dezember, dem einen Tag später folgenden Pfefferkuchenfest oder der Langen Striezelnacht am 15. Dezember jagt ein Highlight das nächste. Weitere Besuchermagneten wie das Schwibbogenfest am 17. Dezember oder der Gospelabend am 22. Dezember verbreiten ebenfalls weihnachtliches Flair. Die kleinsten Besucher stimmen sich im Märchenwald, auf der Kindereisenbahn oder im Wichtelkino auf die Weihnachtszeit ein. Großer Andrang herrscht im Knusperhaus oder der Weihnachtsbäckerei, die auf Wunsch sogar gemietet werden können. Die Kindererlebniswelt des Striezelmarkts lässt wahrlich keine Wünsche offen. Denn auch das täglich um 15.45 Uhr öffnende Puppentheater zieht die Jungen und Mädchen in den Bann. Der Striezelmarkt öffnet vom 29. November bis 24. Dezember. Mit Ausnahme des Eröffnungs- und Abschlusstages ist der Markt jeweils von 10 bis 21 Uhr geöffnet.

Wo:

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