Sommerreifen - noch ist es nicht zu spät
Auf die Frage, ob Ganzjahresreifen der Kombination von Sommer- und Winterreifen vorzuziehen sind, geben die deutschen Autofahrer eine klare Antwort: Rund 30 Millionen Deutsche setzen bei ihrem Erstwagen darauf, passend zur Saison von Winter- auf Sommerreifen zu wechseln, nur etwa 7,5 Millionen verlassen sich auf Ganzjahresreifen. Dies ergab zuletzt eine Studie des Marktforschungsunternehmens VuMa. Tatsächlich gibt es gute Gründe dafür, zwei Sätze Reifen vorzuhalten und gegebenenfalls auch jetzt im Sommer noch auf Sommerreifen umzusteigen.
Welche Vorteile bieten Sommerreifen?
Sommerreifen sind grundsätzlich für den Gebrauch bei Temperaturen von sieben Grad und höher konzipiert. Diese Ausrichtung erlaubt es den Herstellern, spezielle Gummimischungen zu benutzen, die zum einen auch bei hohen Geschwindigkeiten für ausreichend Haftung (Trip) auf dem Asphalt sorgen und zum anderen besonders geräuscharm rollen. Diese Merkmale stehen für Sicherheit, Fahrspaß und Komfort. Zudem profitieren Autofahrer mit Sommerreifen von einem niedrigeren Spritverbrauch im Vergleich zu Winter- und Ganzjahresreifen. Gerade Vielfahrer schwören deshalb auf den Reifenwechsel zur Sommersaison. Bis in den Oktober hinein spielen Sommerreifen ihre Vorteile aus. Beim Kauf von Sommerreifen empfiehlt der ADAC, die Preise sorgfältig zu prüfen und möglichst Angebote von unabhängigen Händlern einzuholen. Wie bei vielen anderen Produkten haben sich auch für Autoreifen spezialisierte Händler im Internet etabliert, die Markenprodukte häufig deutlich preiswerter als die stationäre Konkurrenz anbieten. Über Deutschland hinaus genießt etwa oponeo.de einen guten Ruf. Seit 2001 hat das Unternehmen mit Sitz in Berlin bereits mehr als zwei Millionen Kunden mit Autoreifen und Felgen beliefert. Ein großer Pluspunkt: Dieser Händler spricht seine Produktempfehlungen auf Grundlage von unabhängigen Tests und Kundenbewertungen aus. Wer also noch nach den passenden Sommerreifen sucht, wird hier in jedem Fall fündig.
Wissenswertes zu Sommerreifen: Profil, Montage und Lagerung
Gesetzlich vorgeschrieben ist bei Sommerreifen eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimetern, der ADAC empfiehlt 3,0 Millimeter, damit die Gefahr von Aquaplaning bei nasser Fahrbahn minimiert wird. Das Wechseln der Reifen kann man übrigens gut selbst erledigen und dadurch Geld sparen. Wichtig ist, vor dem Anschrauben der Sommerreifen die Fläche, auf der die Räder aufliegen, gründlich zu reinigen. Anschließend werden die Radschrauben fest angezogen. Bei der nächsten Tankstelle sollte der Reifendruck geprüft werden und nach etwa 50 Kilometern noch einmal getestet werden, ob die Radschrauben fest sitzen. Damit die Sommerreifen den Winter gut überstehen, empfiehlt sich sachgemäße Lagerung. Dazu wird vor dem Reifenwechsel im Oktober der Reifendruck um etwa 0,5 Bar erhöht, also über die Herstellerempfehlung. Dies gewährleistet, dass die Sommerreifen im Frühjahr noch genügend Druck für die erste Fahrt zur Tankstelle haben. Beim Abmontieren der Sommerreifen werden sie eindeutig gekennzeichnet, also beispielsweise VR für "vorne rechts" und so weiter. Bei der Lagerung ist darauf zu achten, dass der Lagerraum möglichst dunkel und trocken ist. Reifen mit Felgen werden gestapelt oder an der Wand aufgehängt, Reifen ohne Felgen sollten senkrecht auf dem Boden stehen. Falls kein Platz in der Garage oder Keller vorhanden ist, können Reifen auch eingelagert werden. Wer diese Tipps befolgt, wird sich beim täglichen Autofahren im Sommer anhaltend über seine Sommerreifen freuen dürfen.
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