Foto: ©Dresdner Stadtfest GmbH, Michael Schmidt
Foto: ©Dresdner Stadtfest GmbH, Michael Schmidt

„Ich muss fühlen, worüber ich schreibe“

Er ist erfolgreicher denn je und stellt auch live immer neue Rekorde auf. Kein Wunder, denn die Bühne ist ihm lieber als das Studio und es fällt ihm nicht schwer, das Publikum für sich einzunehmen. Die Shows von Johannes Oerding sind fast immer ausverkauft. Wer in den vergangenen zwei Jahren bei keinem seiner 250 Auftritte ein Ticket ergattert hat, sollte sich das Konzert auf dem Stadtfest keinesfalls entgehen lassen. Wer ihn kennt, hat sich den Termin ohnehin längst vorgemerkt.

Der Hamburger Sänger, Songwriter und Gitarrist ist zur Primetime am Samstagabend auf dem Theaterplatz mit seinem aktuellen Album „Alles brennt“ zu erleben. Es ist sein viertes und bisher erfolgreichstes Werk, das auf Anhieb Platz vier in den deutschen Charts eroberte. Vielleicht liegt sein Erfolgsrezept darin, dass er sich auf das konzentriert, was ihm Spaß macht: seine Konzerte und das Schreiben von Songs, die er selbst gern im Radio hören würde.

Johannes Oerding singt auf Deutsch. Seine Texte schreibt er zunächst mal für sich selbst. Sie sind verständlich und glaubwürdig, handeln oft von eigenen Erfahrungen. „Ich muss fühlen, worüber ich schreibe“, sagt der Künstler. Mit seiner Musik spricht er nicht nur junge Leute an, er begeistert Fans in allen Altersgruppen. Gern folgen sie der Einladung, beim Konzert die ganze Gefühlspalette seiner Songs live mit ihm zu durchleben. Dabei bringt er das Publikum regelmäßig zum Tanzen und zum Mitsingen. Egal wo er auftritt, immer versucht Oerding, den Abend persönlich zu gestalten und den Menschen zu zeigen, dass er gern dort ist.

„Alles brennt“, der Titelsong des aktuellen Albums, wurde zum bisher erfolgreichsten Song von Johannes Oerding. Er hielt sich 25 Wochen in den Singlecharts und schaffte es bis auf Platz 20. Das Album besteht aus insgesamt zwölf Songs, die den verschiedenen Facetten des Popsängers so nah kommen wie nie. „Nie wieder Alkohol“ ist eine spontane, übermütige Rock’n’Roll-Momentaufnahme, „Turbulenzen“ eine Art Selbsttherapie gegen seine Flugangst und „Zweites Gesicht“ sein wohl bislang persönlichster Song. „Den Text habe ich in einem Rutsch geschrieben, und die Melodie ist quasi beim Einsingen entstanden: ein Take, fertig“, so der Künstler.

„Ich glaube, dass man Musik zunächst mal für sich selbst schreiben muss. Und wenn die Leute sich damit dann gut unterhalten fühlen – perfekt.“

Theaterplatz
Johannes Oerding

Wann: Samstag, 15.08. l 21.00 Uhr
www.johannesoerding.de

Weitere Informationen finden Sie unter CANALETTO Stadtfest Dresden 2015

(Text: Inge Gerdes)

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