Das Volleyballjahr 2018: ein Rückblick auf Erfolge und Misserfolge des DSC


Das Jahr 2018 ist Geschichte: Anlass genug, einen Rückblick zu wagen. Sicherlich betrachten einige Spielerinnen und die Leitung des Dresdner Sportclubs DSC Volleyball das Sportjahr 2018 mit einem lachenden und weinenden Auge. Dennoch überwiegen die glücklichen Momente.

Ein Jahr mit einigen Tiefen und noch mehr Höhen

Das letzte Jahr hielt zahlreiche spannungsgeladene Spiele im nationalen und internationalen Wettbewerb bereit. Insbesondere der Pokalsieg in Mannheim war an Emotionen nicht zu übertreffen und hinterließ seine Spuren. Doch beginnen wir von vorn.

Erfolgsmomente zum Jahresanfang

Die ersten Monate standen im Zeichen englischer Wochen. Neben Bundesliga-Spielen standen internationale Begegnungen gegen Teams wie Pays d'Aix Venelles VB auf der Agenda. Zudem gab es eine besonders gute Nachricht: Erfolgstrainer Alexander Waibl gab seine Verlängerung bis 2021 bekannt. Der Rückschlag durch das Ausscheiden im Viertelfinale des CEV Cups war schnell verdaut, da mit dem Einzug ins DVV Pokalfinale 2018 die nächste Herausforderung wartete. Die Spielerinnen rund um Top-Scorerin Piia Korhonen machten auf dem Feld eine ausgezeichnete Figur. Nach einem makellosen 3:0 ging die Trophäe endlich wieder in die Stadt an der Elbe zurück.

Die zweite Medaille innerhalb einer Saison

Mit der Goldmedaille und dem Pokal "bewaffnet", wurde die Erfolgsmannschaft vom sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretzscher begrüßt. Danach beendeten die Damen die Rückrunde am 10. März mit einem Sieg gegen Erfurt. Euphorisch und voller Energie traten die Volleyballerinnen eine Woche später beim ersten Play-off Viertelfinale in Potsdam an. Dieses Match entschied zwar die gegnerische Mannschaft für sich. Dennoch konnten sich die DSC-Ladys durch zwei nachfolgende Siege den Einzug ins Play-off Halbfinale sichern. Leider gelang den Sportlerinnen kein Sieg gegen den Gegner, den amtierenden Meister SSC Palmberg Schwerin. Dennoch konnten die DSC-Damen die zweite Medaille der Volleyball Saison auf ihrem Konto verbuchen.

Starke Gegner zum neuen Saisonauftakt

Diese Ereignisse boten Anlass genug, um die vorangegangene Saison zu zelebrieren und die Geschehnisse der vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Vor der Sommerpause machten es sich die Spielerinnen zur Aufgabe, den Nachwuchs während des AOK Camps und der ENSO Tour für die Sportart zu begeistern. Die Sommerpause nutzten einige Spielerinnen für Matches in der Nationalmannschaft, andere legten eine Pause ein. Vereinsintern ereignete sich viel. Denn neben fünf Neuzugängen konnte Camilla Weitzel ihren ersten Profivertrag unterschreiben. Ohne Unterstützung des bisherigen Co-Trainers Andreas Ebana trafen die DSC-Damen mit nationalen und internationalen Gegnern wie Allianz MTV Stuttgart beim DVV-Pokal oder Yamamay e-work BUSTO ARSIZIO beim CEV Volleyball Cup auf starke Gegner. Dann jagte ein Highlight das nächste.

Trotz schwerer Verletzung zur Vertragsverlängerung

Nachdem der Trainingsauftakt Mitte August stattfand, stellte das Team Anfang September Wojciech Paleszniak als neuen Co-Trainer vor. Im gleichen Monat wurden Lena Stigrot und Barbara Wezorke  erstmals für eine Weltmeisterschaft nominiert. Das Mitte Oktober durchgeführte eigene Vorbereitungsturnier war ein voller Erfolg. Ein Rückschlag war hingegen die schwere Fußverletzung von Piia Korhonen, die eine Beteiligung zum Auftakt der Saison unmöglich machte. Erste Siege der Saison 2018/2019 folgten im November, bis die erste Niederlage im Dezember für enttäuschte Gesichter sorgte. Ende des Jahres gaben der DSC und Diagonalangreiferin Piia Korhonen eine einjährige Vertragsverlängerung bekannt.

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