Vorstellung: Das Terence Hill-Museum in Lommatzsch

Terence Hill ist ein italienischer Schauspieler, der die Filmbranche zusätzlich als Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent bereicherte. Geschichte schrieb der Filmstar mit seinen stechend blauen Augen durch seine Western-Parodien und Italo-Western, in denen er zusammen mit Bud Spencer über Jahre hinweg die Hauptrolle spielte.

Italo-Western und Western-Parodien mit der nötigen Prise Humor

„Mein Name ist Nobody“. „Zwei wie Pech und Schwefel“ oder „Zwei bärenstarke Typen“. Filme wie diese sind nur einige von zahlreichen Produktionen, mit denen sich Terence Hill selbst ein filmisches Denkmal erschuf. Zweifelsohne ist der sogar aus einigen Winnetou-Filmen bekannte Schauspieler aus der Welt des Films nicht wegzudenken. Diese Filmerfolge nahmen Museumsbetreiber in Lommatzsch zum Anlass, um dem Schauspieler ein „Denkmal“ zu widmen.

Ein Museum am ehemaligen Wohnort des Schauspielers

Der Blick in Hills Lebenslauf beweist, dass der Standort des Museums in Lommatzsch bei Dresden alles andere als zufällig ausgewählt ist. Ab der Mitte der 1940er Jahre verbrachte der Italiener zwei Jahres seines Lebens zusammen mit seiner Familie in Lommatzsch bei Dresden, wo bereits dessen Großeltern lebten.

Ein Museum über mehrere Stockwerke

Heute befindet sich das Museum im „Am Markt 14“ gelegenen Budenhaus, das auf einer Freifläche im Hinterteil des Heimatmuseums zu Hause ist. Besucher bewundern die Ausstellung auf einer rund 50 Meter großen Fläche, die sich über zwei Stockwerke verteilt. Gäste des Hauses begeben sich auf eine virtuelle Reise durch Hills ganz persönliche Filmwelt. Besonders sehenswert sind Exponate, die als Nachbauten der legendären Filme des Duos Spencer/Hill die Blicke auf sich ziehen. Hingucker sind beispielsweise Terence Hills Liege aus dem Film „Die rechte und linke Hand des Teufels“ oder der Ford Escort MK1 aus dem Film „Zwei wie Pech und Schwefel“.

Wechselausstellungen für wahre Filmfans

Zugleich beherbergt das Museum eine große Auswahl an Plakaten, Bildern oder anderweitigen bebilderten Materialien, die bislang gewiss nur die wenigsten Filmfans bewundern konnten. In einer umfassenden Biografie im Rahmen einer Timeline können sich Besucher über alle wichtigen Stationen des Filmstars informieren. Für einige Exponate gilt: Hier ist mitmachen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich gewünscht. Zudem sollte es sich kein Besucher nehmen lassen, sich mit den Requisiten fotografieren zu lassen. Jeder einzelne Gast soll sich von der Magie in den Bann gezogen fühlen, die von dem Kult um die Schauspieler Terence Hill und Bud Spencer ausgeht. Damit sich das Museum auch zukünftig stets von seiner abwechslungsreichen Seite zeigt, kooperieren die Museumsbetreiber beispielsweise mit dem Spencerhill Festival und mehreren großen Fanportalen.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

An Feiertagen sowie samstags und sonntags ist das Terence Hill Museum jeweils von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Erwachsene bezahlen 6,50 Euro, für Kinder ab sechs Jahren kostet der Eintritt 3 Euro. Zudem sind Familientickets für 8 oder 13 Euro erhältlich. Für Gruppen, Fanclubs oder Schulklassen öffnet das Museum zusätzlich auf Anfrage.