Bauen Kaufen Wohnen - die Dresdner Bau- und Immobilienmesse im Herbst
Aktuelle Angebote für Käufer und Bauherren + Beratung zu Wohnraumförderung und neuem Bauvertragsrecht
Mieten oder Kaufen? Oder doch lieber Bauen? In den Zeiten steigender Mieten und weiterhin günstiger Zinsen hat der Traum von den „eigenen vier Wänden“ oberste Priorität. Vom 2. bis 3. September findet die Dresdner Bau- und Immobilienmesse im Herbst in der MESSE DRESDEN statt. Und die Vorzeichen für eine erfolgreiche dritte Auflage der Messe stimmen. Wer den Traum von den eigenen vier Wänden hegt, sollte diesen jetzt noch verwirklichen. Dafür sprechen gleich mehrere wichtige Faktoren – an erster Stelle die noch günstigen Zinsen. Immobilienkäufer können sich Zinsen unter zwei Prozent sichern, bis sie schuldenfrei sind. Das ermöglichen die zunehmend von Banken und Bausparkassen angebotenen Volltilgerdarlehen mit festen Zinsen für die gesamte Laufzeit von 15, 20 Jahren und länger. Ein weiterer derzeitiger Pluspunkt ist die aktuelle Förderung des Freistaates für junge Familien. Seit Mitte März können Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren Unterstützung bei der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – (SAB) beantragen, wenn sie ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung bauen oder erwerben möchten. Die Höhe der Zuwendung beläuft sich auf maximal 50.000 Euro je Kind. Ein günstiger Zinssatz von 0,75 Prozent pro Jahr über die gesamte Laufzeit von 25 Jahren ist festgeschrieben und schafft Planungssicherheit. Informationen zur aktuellen Förderrichtlinie „Familienwohnen“ des Freistaates erhalten Interessierte am Stand der SAB.
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Für eine vielversprechende Bauen Kaufen Wohnen 2017 spricht ebenso der Aufschwung Dresdens hin zum Top-Immobilienstandort. Positive Expertenprognosen, eine sehr gute Infrastruktur und die demographische Entwicklung in der sächsischen Landeshauptstadt – es gibt gute Gründe für die Dynamik am Standort Dresden. Als wachsende Stadt zeichnet sich Dresden durch einen seit Jahren anhaltenden Bau- und Immobilienboom aus, ein Ende ist nicht in Sicht. Beim Postbank Studie Wohnatlas 2017 belegt Dresden direkt nach München den zweiten Platz bei der Kaufpreisprognose bis 2030. Die prognostizierte Wertsteigerung fällt mit einem Prozent pro Jahr sogar noch größer aus als in Hamburg oder Düsseldorf. Investitionen in Haus und Wohnung liegen im Trend, passend dazu steigt allgemein die Kauflaune der Deutschen. Der aktuelle GfK-Index für Einkommenserwartung erreichte den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung 1991. Die florierende Konjunktur und die gute Lage am Arbeitsmarkt sorgen bei den deutschen Verbrauchern für ausgesprochen positive Stimmung und einen weiteren Aufwind des Konsumklimas – gerade auch in der sächsischen Landeshauptstadt, dem stärksten Wirtschaftsstandort der neuen Bundesländer.
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Insgesamt sind die Voraussetzungen für den Erwerb von Wohneigentum damit so gut wie lange nicht mehr. Experten von Branchenverbänden und Verbraucherschutzorganisationen raten vor dem Bau oder Kauf zur Prüfung der entscheidenden Faktoren rund um die Immobilie. Und hier setzt die Messe "Bauen Kaufen Wohnen" an und bietet allen Interessenten Marktvergleich, Fachinformation und Expertenrat. Zur dritten Auflage der „Bauen Kaufen Wohnen“ präsentieren sich über 100 Aussteller auf 4.000 qm in Halle 4 und im Freigelände. Das Ausstellungsspektrum umfasst die Bereiche Immobilienerwerb und Finanzierung, Neu- und Umbau sowie Renovierung und Einrichten der eigenen vier Wände. Im Immobilienbereich dominieren die Angebote an Eigentumswohnungen, Eigenheimen und Grundstücken, ergänzt durch Architektur- und Bauplanung sowie Finanzierung. Unterstützt wird die Messe vom Immobilienverband Deutschland IVD Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen Region Mitte-Ost e.V., der auf der Messe auch präsent ist. Viele Aussteller in Halle 4 zeigen Wege und Möglichkeiten, die vom Haustraum zum Traumhaus führen und wenden sich damit vorrangig an eine junge Zielgruppe, denn Wohneigentum wird in der Regel zwischen dem 30. und 45. Lebensjahr erworben. Unter dem Motto „ Wohneigentum für junge Familien“ präsentieren sich die Immobilienanbieter und reagieren damit auf die aktuelle Entwicklung am Standort Dresden als wachsende Stadt mit seiner Anziehungskraft auf junge Familien. Vorgestellt wird die ganze Palette rund um die eigenen vier Wände, ob nun Fertig- oder Massivhaus oder Familienwohnung in der Stadtvilla. Die Sächsische Aufbaubank informiert auf der Bauen Kaufen Wohnen zur Wohnraumförderung des Freistaates Sachsen.
Im Bauberatungszentrum bieten Fachverbände und Verbraucherzentrale umfassende Verbraucherinformationen rund um die Themen Energie, Bauen und Wohnen. Für Bauherren von besonderem Interesse ist dabei sicherlich die Beratung zum neuen Bauvertragsrecht, das am 01. Januar 2018 in Kraft tritt und eine Reihe neuer Rechte für private Bauherren mit sich bringt. Mit dem FORUM moderne ARCHITEKTUR und Workshops zum Thema Lichtdesign werden weitere Messeakzente gesetzt. Auch das Thema Energieeffizienz sowie die Auswahl der richtigen Heizung spielt wieder eine wichtige Rolle: So wird die Sächsische Energieagentur–SAENA GmbH im Rahmenprogramm u.a. über den aktuellen Stand der Technik und Förderung für neue Wohnbauten informieren. Über 40 Vorträge begleiten die Messe, das Programm bietet den Besuchern informative Vorträge und Beratungsmöglichkeiten zu Recht, Architektur, Bauen, Finanzierung u.v.m.Ein Besuch der Dresdner Bau- und Immobilienmesse lohnt also in jedem Fall, um sich Tipps und Anregungen für die eigenen vier Wände zu holen. Achtung, die Bauen Kaufen Wohnen hat gegenüber dem Vorjahr geänderte Öffnungszeiten: Die Messe ist Samstag und Sonntag von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Mehr Informationen: www.messe-bkw.de
FORUM moderne ARCHITEKTUR
Für Bauherren hat die Zusammenarbeit mit Architekten viele Vorteile, unter anderem die Wertsteigerung der Immobilie sowie die direkte Unterstützung bei speziellen Vorhaben und Wünschen. Selbstbestimmtheit und individueller Lebensstil werden in unserer Gesellschaft immer wichtiger - und das soll sich auch in der unmittelbaren baulichen Umgebung ausdrücken. Die Stadt bietet dafür oftmals nur eingeschränkt Raum in Form von Restgrundstücken, kleinen Flächen und schwierigen Profilen. Die passende individuelle bauliche Antwort auf diese Herausforderung zu finden ist ganz klar vorrangig Aufgabe der Architekten. In Zusammenarbeit mit dem Büro Ruairí O´Brien. Architektur. Licht. Raumkunst. wird das FORUM moderne ARCHITEKTUR zur Bauen Kaufen Wohnen 2017 fortgeführt. Hier kommen Architekten der Region mit den Messebesuchern ins Gespräch. Ein Höhepunkt ist das Forum-Frühstücksgespräch“ Architektur und Stadtidentität“ mit einer offenen Diskussion zur Rolle, die Baukultur und moderne Architektur innerhalb der Bewerbung Dresdens um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 spielen könnten.
Programm zum FORUM moderne ARCHITEKTUR
Samstag, 02.09.2017 und Sonntag, 03.09.2017 *
- 11:00 Forum-Frühstücksgespräch: Architektur und Stadtidentität
Fachübergreifendes offenes Gespräch mit Laien, Bürgern, Investoren
Impulsvortrag/Moderation: Ruairí O'Brien, Freier Architekt, Initiator FORUM moderne ARCHITEKTUR
Nein, wir haben nicht verlernt schön zu bauen, wir müssen das nur dürfen. Moderne Architektur ist nicht gleich Kiste! Zur Rolle, die Baukultur und moderner Architektur innerhalb der Bewerbung Dresdens um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 spielen könnte. - 12:00 Wohnen und Leben in Sachsen - Familien brauchen Schulen
Zu Architektur und Schulbau sowie der Schulbaukonferenz Sachsen 2017
Dirk Fellendorf, Fachbereichsleiter Architektur und Freiraumplanung, iproplan Planungsgesellschaft mbH, Mitglied Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der Architektenkammer Sachsen, Chemnitz - 13:00 Baukultur ist auch Lichtkultur
Zur Beleuchtung von Architektur und Licht im öffentlichen Raum
Ruairí O’Brien, Freier Architekt, Lichtdesigner - 14:00 Digitalisierung in der Immobilienbranche
ReTechDach e.V. – DACHverband für PropTech, ConTech, SmartBuilding und Innovation in der Immobilienwirtschaft
Mark Offermann, Geschäftsführender Gesellschafter Paulsberg OHG und Gründungsmitglied von ReTechDach e.V., Dresden
Energetische Anforderungen im Gebäudebereich
Die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH nimmt auch in diesem Jahr wieder an der Messe Bauen Kaufen Wohnen teil. In Fachvorträgen an beiden Messetagen werden aktuelle Themen wie „Energieeffizientes Bauen und Sanieren“, „Effiziente Nutzung des Wärmeerzeugers“ sowie zum „Einsatz von erneuerbaren Energien“ von den Fachexperten der SAENA präsentiert.
Am 01. Januar 2016 trat die nächste Stufe der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) für Neubauten in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt muss der Jahres-Primärenergiebedarf (Gesamtenergieeffizienz) des geplanten Gebäudes um 25 Prozent besser sein als noch in 2015. Dadurch ist eine ausschließliche Beheizung eines Neubaus mit fossilen Brennstoffen aufgrund des höheren Primärenergieanteils nur noch schwer möglich. Zudem müssen seit 2009 alle Neubauten zusätzlich die Anforderungen des Gesetzes zur Förderung erneuerbarer Energien im Wärmebereich – das EEWärmeG – einhalten.
Das Gesetz regelt, dass ein bestimmter Anteil des Wärmebedarfs von Gebäuden mit erneuerbarer Energie gedeckt werden muss. Um die Nutzungspflicht zu erfüllen, können einzelne oder verschiedene Energieformen in Kombination eingesetzt werden, wie solare Strahlungsenergie, Geothermie, Umweltwärme (Wärmepumpen) und Biomasse. Die Anforderungen aus dem EEWärmeG können ersatzweise auch durch eine Steigerung der Gebäudeenergieeffizienz und die Verbesserung der wärmedämmenden Eigenschaften der Gebäudehülle um mindestens 15 Prozent gegenüber der EnEV-Anforderungen erfüllt werden. Dies bedeutet seit 2016 einen höheren Aufwand für die Verbesserung der Wärmedämmung. Architekten und Planer haben aber einen großen Spielraum beide gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Hybridsysteme, wie zum Beispiel die Kombination einer Wärmepumpe mit einem Gas-Brennwertkessel, können zum Einsatz kommen. Des Weiteren kann der Deckungsanteil zur Heizungsunterstützung durch eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage erhöht werden, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung oder die Gebäudehülle durch den Einbau von Fenstern mit einer Dreischeibenverglasung verbessert werden.
Welche Varianten für die Gebäudehülle und die Heizungsanlage für einen Neubau gemäß EnEV oder KfW-Effizienzhauskriterien denkbar wären, kann am interaktiven Gebäudemodell „Energie im Haus – Vergleichen und Begreifen“ der Sächsischen Energieagentur am Stand B 11/Halle 4 verdeutlicht werden. Besucher können über einen Touchscreenmonitor ihr eigenes Energiekonzept erstellen und dieses mit anderen Varianten untereinander vergleichen. Im Gebäudemodell werden zudem die Energieflüsse für Wärme und Strom simuliert und somit das Zusammenspiel der einzelnen Gebäudetechniken erlebbar. Die Fachexperten der Sächsischen Energieagentur stehen den Messebesuchern mit Rat und Tat zur Seite.
Die in den letzen Jahren stetig steigenden Anforderungen für Neubauten und Bestandsanierungen, erfordern eine detaillierte Planung der Baukonstruktion mit der Vermeidung von Wärmebrücken und die richtige Auslegung von technischen Anlagen. Wesentlich ist außerdem die fachgerechte Bauausführung. „Besonders jetzt, in Zeiten einer sehr regen Bautätigkeit, besteht hoher Zeitdruck auf die ausführenden Gewerke. Hier ist eine qualifizierte Überwachung bzw. eine Qualitätssicherung der durchgeführten Arbeiten besonders wichtig. Versäumnisse oder auch Schäden am Gebäude sind später nur mit hohem Aufwand oder überhaupt nicht zu beseitigen. Eine qualifizierte und unabhängige Baubegleitung ist zudem förderfähig“ erklärt Christian Micksch, Geschäftsführer der SAENA. Um die Qualität der Beratung, Planung und Ausführung hier in Sachsen zu verbessern, führt die SAENA verstärkt Weiterbildungsmaßnahmen für Architekten, Planer, Energieberater und Handwerksbetriebe durch.
Viele dieser geschulten Experten sind im Online-Portal www.saena.de/energie-experten zu finden. Hier helfen Ihnen verschiedene Auswahlkriterien einen geeigneten Energieberater oder ein Bauunternehmen für Ihr Vorhaben zu finden.
Als Unternehmen des Freistaates Sachsen arbeitet die Sächsische Energieagentur unabhängig und ist das sächsische Kompetenzzentrum zum Thema Energie. Auf der Messe erhalten Sie als Besucher am Stand der SAENA eine persönliche Beratung und eine große Auswahl an Informationsmaterialien.