18. Heinrich Schütz Musikfest: Vor Augen gestellt
Heinrich Schütz galt zu Lebzeiten als „Vater unserer modernen Musik“. In ganz Europa galt der Komponist und Hofkapellmeister als Ausnahmetalent und hat mit seinem Wirken die Musikkultur entscheidend geprägt. Das Heinrich Schütz Musikfest ehrt den Künstler Jahr für Jahr und widmet sich vom 1. bis 11. Oktober 2015 dem besonderen Verhältnis zwischen Musik und Malerei.
Die Geschwisterkünste Musik und Malerei haben sich seit jeher inspiriert. Thematiken wie Politik, Soziales und Religion wurden und werden in den Künsten verarbeitet und dargestellt. Im Chranach-Jahr 2015 spiegelt das Musikfest dieses Zusammenspiel in einem vielfältigen und umfangreichen Programm wider. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Musikgeschichte der Zeit von Heinrich Schütz an seinen Wirkungsstätten in Mitteldeutschland symbolisiert.
Unter dem diesjährigen Motto „vor Augen gestellet“ lädt das Fest seine Besucher zu hochkarätiger Musik ein. Gestandene Künstler, Nachwuchskünstler und regionale Ensembles musizieren an authentischen und Orten und kreieren eine einmalige Atmosphäre. Klingende Bilder und farbenreiche Töne lassen die Welt um sich herum vergessen. 2015 warten mehr als 50 Veranstaltungen in 7 Städten auf die Gäste. Der Vorverkauf läuft seit dem 1. Mai. 2015.
Wofür steht das Heinrich Schütz Musikfest?
Die Veranstaltung wurde 2010 ins Leben gerufen und ist aus den Mitteldeutschen Heinrich-Schütz-Tagen hervorgegangen. Das gesamte Musikfest beleuchtet die Musikgeschichte Europas aus dem 17. Jahrhundert. Ausgangslage sind die Werke von Heinrich Schütz. Bereits zum 18. Mal ehrt das Event das Wirken des Künstlers an den originalen Stätten. Das Heinrich Schütz Musikfest ist das einzige überregionale Festival zu ehren des renommierten deutschen Komponisten.
Festivalprogramm 2015
- 2. Oktober, 19.30 Uhr, St. Marienkirche | Weißenfels
- 3. Oktober, 19.30 Uhr, Kirche St. Leonhard | Bad Köstritz
- 4. Oktober, 19.00 Uhr, Annenkirche | Dresden
Weitere Informationen: www.schuetz-musikfest.de
Hermann Max interpretiert die Barockmusik neu
Einer der führenden Köpfe der Erforschung der Barockmusik ist dieses Jahr auf dem Heinrich Schütz Musikfest. Gemeinsam mit dem Ensembles Rheinische Kantorei und Das Kleine Konzert ist er ein tragender Bestandteil des Festivalprogramms. Fast schon vergessene Werke aus dem 17.und 18. Jahrhundert werden von Hermann Max neu interpretiert.
Die drei Hauptveranstaltungsorte des Musikfestes sind analog zu den wichtigsten Lebensstationen des Komponisten Bad Köstritz, Dresden und Weißenfels. Die jeweiligen Facetten der Lokalitäten verleihen dem Heinrich Schütz Musikfest ein besonderes Ambiente mit 1000 Facetten.